Schutz des Lebensraums bedrohter Tiere und Pflanzen

Grunderwerb ist eines der wirkungsvollsten und erfolgreichsten Instrumente des Naturschutzes.

Jungenwaldswiese, Morscholz

Jungenwaldswiese, Morscholz

Saarhölzbachtal, Waldlichtung

Saarhölzbachtal, Waldlichtung

Seit 1976 hat die Naturlandstiftung Saar knapp 838,5 Hektar ökologisch wertvolle Flächen im Saarland erworben  und landesweit ein Netz von 123 Schutzgebieten geknüpft. (Stand September 2022)

 

Die 100%igeTochtergesellschaft Naturland Ökoflächen-Management GmbH hat mit Stand August 2021 insgesamt 1.261 Hektar Flächen im Eigentum, die Imsbach Verwaltungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH (IVEG) 41 Hektar.

Biotopverbund Eft-Hellendorf

Biotopverbund Eft-Hellendorf

Orchideenwiese bei Steinberg-Deckenhardt

Peterberg bei Eiweiler, (Foto: © Bernd Konrad)

Die Naturlandstiftung Saar ist außerdem als Mitglied in den Zweckverbänden von drei Naturschutzgroßprojekten im Saarland an den Eigentumsflächen der jeweiligen Zweckverbände beteiligt.

Der Zweckverband des Naturschutzgroßvorhabens Wolferskopf hat bei einer Projektgebietsgröße von 340 Hektar insgesamt 172 Hektar im Eigentum.

Der Zweckverband Natura-Ill-Theel verfügt bei 1.161 Hektar Projektgebietsgröße über 408 Hektar Eigentumsflächen.

Gebänderte Prachlibelle

Gebänderte Prachlibelle

Wolferskopf

Eisvogel, Naturschutzgroßprojekt Natura-Ill-Theel, (Foto: © Bernd Konrad)

In der Bilanz trägt die Naturlandstiftung somit Verantwortung für insgesamt 5.795,6 Hektar, wovon 3.338,6 Hektar im Eigentum der Stiftung, der Zweckverbände, der Naturland Ökoflächen-Management GmbH und der Imsbach Verwaltungs- und Entwicklungsgesellschaft sind.

 

Das entspricht 1,3% der Landesfläche des Saarlandes.

Laubwald, Gonnesweiler

Laubwald, Gonnesweiler

Lösteraue, Buweiler-Rathen

Lösteraue, Buweiler-Rathen

Das erste Schutzgebiet mit einer Fläche von 9,7 Hektar ist das Gelände um die ehemalige Backsteinfabrik in Dirmingen, das am 30. September 1977 in das Eigentum der Stiftung übertragen worden ist. Es handelte sich dabei um eine Schenkung.

Die Klasse 10e der Kreisrealschule Merzig besucht am 21.Mai 1981 das Schutzgebiet in Dirmingen (vorne rechts Dr. Rainer Wicklmayr, damliger Vorsitzender der Stiftung, hinten rechts Karl-Heinz Unverricht, ehemals Kurator der Stiftung)

Die Klasse 10e der Kreisrealschule Merzig besucht am 21.Mai 1981 das Schutzgebiet in Dirmingen (vorne rechts Dr. Rainer Wicklmayr, damliger Vorsitzender der Stiftung, hinten rechts Karl-Heinz Unverricht, ehemals Kurator der Stiftung)

Die ersten mit eigenen Mitteln finanzierten Parzellen mit einer Gesamtgröße von 1,01 Hektar wurden am 18. Mai 1978 auf dem Kaninchenberg bei Reinheim gekauft und gehören heute zur Kernzone des Naturschutzgroßvorhabens Saar-Blies-Gau/Auf der Lohe.

Betrachtet man die Lebensraum- bzw. Vegetationstypen in den Schutzgebieten, dann überwiegen die extensiven landwirtschaftlichen Nutzökosysteme mit Obstwiesen, Mähwiesen, Wiesen- und Weidenbrachen vor den Gewässern und Feuchtgebieten mit Quellen, Bächen, Flüssen sowie Kleingewässern. 

 

Kleinere Ausgleichsflächen wie Gräben, Hecken, Gebüsche und Feldgehölze kommen ebenfalls in vielen Schutzgebieten vor.

Obstanlage Erfweiler-Ehlingen

Obstanlage Erfweiler-Ehlingen

Bioptopverbundsystem Wehingen-Wellingen

Bioptopverbundsystem Wehingen-Wellingen